Schlüsselfertigbau

Unsere Basis bleibt der Holzbau, aber seit mittlerweile mehr als 20 Jahren bearbeiten wir über den geschlossenen Rohbau hinaus auch Komplettleistungen. Grundprinzip sind feste Partner. Als 1905 gegründetes Unternehmen stehen wir selbstverständlich zu unserer Gewährleistung – das funktioniert nur mit starken Partnerfirmen. Zusammenfassend haben sich dort folgende Haupteinsatzgebiete und Kundengruppen herauskristallisiert:

  • private Baufamilien, wo wir mit Rolf Henke und seiner Frau Christina zusammenarbeiten, die das vertreiben. Informieren Sie sich auf der eigenen Henke Haus-Webseite über das umfangreiche Hausprogramm:

Damit Sie sich die vielen Möglichkeiten zum Thema Holzrahmenbau räumlich und bildlich besser vorstellen können, bieten wir Ihnen gerne die Möglichkeit, auf Anfrage und in Absprache mit unseren Partnern unsere Musterhäuser von innen und außen zu besichtigen.

  • Kommunen, Sportvereine, Investoren, Sollten Sie größere Objekte wie Turnhallen, Kindertagesstätten, Schulen oder Kirchen realisieren wollen, stehen wir Ihnen auch hier gerne zur Verfügung. Hinsichtlich des Leistungsumfanges sind wir sehr flexibel bis hin zur Generalunternehmertätigkeit. Wenn Sie sich hier über unsere Leistungen informieren möchten, kontaktieren Sie gerne Frerk Lühmann oder lesen Sie doch bitte einfach den beiliegenden Bericht aus dem  Sonderheft für Kindertagesstätten. Im Bericht wird über zwei von uns realisierte Projekte berichtet, die jeweils in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro bmwquadrat/Herrn Claudio Marcello entstanden sind. Beide Projekte sind ebenfalls in den Referenzen zu finden.

Eine Übersicht unserer Referenzen im Bereich Schlüsselfertigbau finden Sie hier. Alle Ansprechpartner für den Schlüsselfertigbau stehen Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.

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Turnhallenkonzept
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Gebäudeaufstockung

Turnhallenkonzept

Zukunftsmodell Turn-Mehrzweckhalle. Entwicklungsprojekt des Deutschen Turner-Bundes (DTB) und der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung

Der Deutsche Turner Bund als Spitzenverband für Turnen und Gymnastik fühlt sich gegenüber seinen über 4,7 Mio. Mitgliedern in mehr als 20.000 Vereinen verpflichtet, neue Impulse zur Weiterentwicklung des Turn- und Sportstättenbaus zu setzen. Unter dem „Zukunftsmodell Turn- Mehrzweckhalle“ ist in Zusammenarbeit mit der DGfH, dem Holzabsatzfond, der Deutschen Holzindustrie, dem DTB und mit Experten aus der Sportpraxis und dem Sportstättenbau ein Raumsystem entwickelt worden, mit dem neue wege im bestands-sichernden Ausbau, aber auch im Neubau zukunftsorientierter Turnhallen beschritten werden können.

Kernziel dieser Projektinitiative ist die Verbreitung der Idee von modular gegliederten Anlagentypen für Sportvereine und Komunen, die das traditionelle Typenraster der Sporthallennorm DIN 18032 bedarfsangepasst erweitern sollen. Hinsichtlich der Raumgröße für ihre Kernnutzungen lassen sich die neu entwickelten Anlagetypen zwischen den DIN-Typen „Gymnastik- und Kampf-/Tanzsportraum“ und „Sporthalle 15 m x 27 m“ einordnen.

BASISTYPEN DER TURN- MEHRZWECKHALLE

Ausgehend vom ermittelten Bedarf an zukunftsorientierten Turnhallenräumen werden drei Basistypen einer Turn-Mehrzweckhalle als notwendig erachtet, womit die traditionellen Standardräume der DIN 18032 sowohl ergänzt als auch teilweise ersetzt werden können. Die unterscheidenen Merkmale dieser drei Basistypen leiten sich aus den Bedarfsuntersuchungen des Deutschen Turner-Bundes ab. Eines der wesentlichen Qualitäten des neuen Raumsystems ist die funktionale und bautechnische Kompatibilität der einzelnen Raumelemente, so dass jede Kombination der drei Basistypen untereinander möglich ist.

Gymnnastikhalle („GYM“)

  • Hauptzielgruppen: Frauen, Jugendliche, ältere Erwachsene
  • Nutzungsschwerpunkte: Gesundheitssport, Tanz, Gymnastik, Entspannungsübungen, asiatische Bewegungskünste, Akrobatik/Jonglage, Kampfsportarten u.ä. sowie kulturelle und gesellige Veranstaltungen der Vereine.
  • Architektonische Grundmerkmale: Hallenähnlicher Aktionsraum ohne festgelegte Geräteausstattung. Mit geringem Aufwand veränderbar hinsichtlich Raumgliederung, Geräteausstattung, Beleuchtung, Akustik, Luftqualität, Farbgestaltung usw.

Kinderturnhalle („KITU“)

  • Hauptzielgruppen: Kinder, Eltern-Kind Gruppen, Schulklassen, (Grundschule), Kindergärten, psychomotorische Fördergruppen.
  • Nutzungsschwerpunkte: Springen/Hangeln/Klettern/Schwingen/Rutschen usw.; Spiel- und Bewegungsabenteuer.
  • Architektonische Grudmerkmale: Vielseitig veränderbare Raum- und Gerätekombination für komplexe Bewegungssituationen und phantasieanregende Körger- und Raumerfahrungen. Verknüpfungen von traditionellen und innovativen Geräten/Raumstrukturen.

Fitnesshalle („FIT“)

  • Hauptzielgruppen: Alle Altersgruppen mit besonderem Schwerpunkt „Jugendliche“ und „ältere Erwachsene“.
  • Nutzungsschwerpunkte: Gesundheits- und entspannungsorientierte Bewegungsangebote – vorwiegend mit Hilfe von Fitnessgeräten. Kombinationen des Sport- und Freizeitangebotes mit physiotherapeutschen Serviceprogrammen.
  • Architektonische Grundmerkmale: Vielfältige Kombination verschiedener Fitnessgeräte und Bewegungszonen (Nischen, Galeriezonen, Rampen, Bewegungsterassen). Besondere atmosphärische Raumqualitäten zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.

Turnhallen im Spannungsfeld veränderter Sport- und Freizeitbedürfnisse

Die veränderten Freizeit- und Bewegungsbedürfnisse innerhalb unserer Gesellschaft erfordern dringend eine grundlegende Erweiterung des normierten und wettkampforientierten Sportstättenbaus mitz multifunktionalen Spiel- und Bewegungsräumen.

Das Wachstumspotenzial von Sportangeboten im Verein, und damit verbunden der Raumbedarf, liegt im „Freizeit- und Gesundheitssport“ – speziell für Frauen und Kinder, sowie zunehmend für Ältere. Bereits heute sind die Mitgliedsvereine des DTB mit über drei Mio. Frauen in den Sportarten Gymnastik, Aerobic und Tanz sowie über zwei Mio. Ältere in den Sportarten Turnen und Gymnastik Hauptanbieter in diesem Entwicklungsbereich.

In den neuen Bundesländern besteht ein erheblicher Bedarf vor allem an neuen witterungsabhängigen Sportstätten. Es muss angenommen werden, dass auch der extrem sanierungsbedürftige Zustand der bestehenden Sporthallen und deren Funktionsräume mit dazu beiträgt, dass derzeit nur etwa 10% der Bevölkerung im Vereinssport organisiert sind (alte Bundesländer 30%). Die Bundesregierung stellt daher Sondermittel für Baumaßnahmen desw Breitensports im Rahmen des „Goldenen Plans Ost“ zur Verfügung. Für das Jahr 2000 waren dies 15 Mio. DM, die durch Komplementärfinanzierung von Ländern und Kommunen aufgestockt wurden. Darüber hinaus sind auch Sportstätten über das Investitionsfördergesetz ‚Aufbau Ost‘ (IFG)durch ca. 6,6 Mrd. DM mitfinanziert worden.

In den alten Bundesländern steht unter dem Aspekt des veränderten Bedarfs für Freizeit- und Gesundheitssport überwiegend die Modernisierung bzw. Erweiterung bestehender Sportstätten an. Die zur Zeit gültigen Richtlinien und Normen für die Planung und den Bau von Schul- und Vereinssportanlagen stellen überwiegend eine Festschreibung traditioneller, vielfach in Folge des kontinuierlichen Strukturwandels in Sport- und Freizeitberiech veralteter Nutzungsansprüche und Raumanforderungen dar. Obwohl im Laufe der letzten 10 Jahre in Ergänzung zu den bekannten DIN- Sporthallentypen immer häufiger auf den zunehmenden Bedarf an kleineren Bewegungshallen und Mehrzweckräumen hingewiesen wurde in der überarbeiteten Fassung blieb es weitgehend bei ergänzenden, unverbindlichen Randbemeerkungen zum detaillierten Empfehlungskatalog für die klassischen Raumtypen des bisherigen Sporthallenbaus.

Inzwischen haben die langjährigen Bedarfsbeobachtungen des Deutschen Turner-Bundes gezeigt, dass mit einem neuen Raumsystem im Übergangsbereich vom „Gymnastikraum“ zur „Einfach- Sporthalle“ nach DIN 18032 eine wesentliche Entwicklungslücke im Sportstättenbau geschlossen werden kann.

Hier haben wir für Sie die qualitativen Merkmale der neuen Turnhalle kurz und knapp zusammengefasst:

  • Ausrichtung des zukünftigen Raumangebotes auf die veränderten Sport- und Bewegungsbedürfnisse sowie auf die oft sehr unterschiedlichen Standortbedingungen.
  • Erstellung neuer preiswerter und evtl. stufenweise finanzierbarer Sport- und Funktionsräume für Vereine und Kommunen.
  • Kostengünstiger Betrieb der Anlagen.
  • Berücksichtigung humanökologischer Planungs- und Ausstattungsystem mit hohen Eigenhilfeanteilen der Nutzer.
  • Vorbildliche Nutzung von Energiesystemen und Baumaterialien im Hinblick auf soziale, ökologische und ökonomische Effizienzsteigerung (Agenda 21)

Nutzungs- und Raumbedarf

Die Vereinsanalysen des Deutschen Turner-Bundes in den letzten Jahren haben ergeben, dass in Zukunft neben dem weiter bestehenden Bedarf an Normhallen für Gerätturnen und rhythmische Sportgymnastik ein zusätzlicher Raumbedarf für folgende Nutzungsschwerpunkte berücksichtigt werden muss.

1. Raumangebot für Gymnastik/Tanz/Aerobic

(besonders für Mädchen und Frauen; ohne fest installierte Geräte)
  • auch geeignet für Zirkuskünste, asiatische Bewegungskünste, Tischtennis;
  • auch geeignet für schulische Gruppenarbeit.

2. Raumangebot für Gesundheitssport

(besonders für Frauen und Ältere; ohne fest installierte Geräte)
  • auch geeignet für Behindertensport
  • auch geeignet für asiatische Bewegungskünste;
  • auch geeignet für Kampfsport.

3. Raumangebot für Kinderturnen

(vielseitige Geräteangebote, auch Bewegungslandschaften)
  • auch geeignet für Grundschulen;
  • auch geeignet für vielseitigen Freizeit und Gesundheitssport sowie „Zirkuskünste“;
  • auch geeignet für Behindertensport, asiatische Bewegungskünste, Kampfsport (z.B. Judo, Ringen), Tischtennis.

4. Raumangebot für Fitness/Wellnes/Gesundheit

(im Sinne von ganzheitlichen Fitnessprogrammen der Vereine; keine perfektionistischen, Geräteparks kommerzieller Prägung).

Gebäudeaufstockung

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht eine Dachaufstockung zu realisieren? Die Fa. Ing. Holzbau Cordes hat seit 15 Jahren Erfahrungen mit Holzrahmenbaukonstruktionen. Durch den hohen Fertigungsgrad im Werk, und das geringe Konstruktionsgewicht, können wir ein hohes Maß an Qualität und Wirtschaftlichkeit unserer Gebäude garantieren. Als besonderen Pluspunkt möchten wir die sehr guten bauphysikalischen Eigenschaften, insbesondere die Überdurchschnittliche Wärmedämmung, hervorheben. Energiekosten können um bis zu 20 % niedriger liegen als bei konventionellen Gebäuden in Massivbauweise. Ein sicherlich interessanter Aspekt für Sie.

Um ein vielleicht undichtes oder ungenutztes Flachdach zu sanieren, gibt es zwei Möglichkeiten schnell und wirtschaftlich zu sanieren.

1. Möglichkeit: mit Innentreppe

Das Flachdach kann mit einem Steildach überbaut werden. Die leichte Nagelplatten-Konstruktion wird hier mit vorbereiteten Studiobindern fertig angefiefert und aufgebaut. Der dadurch neu erworbene Innenraum wird dann durch eine Innentreppe mit dem alten Wohnraum erschlossen.

2. Möglichkeit: mit Außentreppe

Auch hier wird das Dach mit einem Steildach überbaut, und durch eine Nagelplattenkonstruktion vorbereitet, fertig angeliefert und aufgebaut. Der dadurch erworbene Wohnraum wird über eine separat von außen zugängliche Außentreppe erreicht. Hier kann eine komplett zusätzliche Wohnung entstehen. Architektonisch erhält Ihr Haus dadurch einen interessanten Blickfang. Zusätzlich kann der Raum unter der Treppe als Unterstellmöglichkeit genutzt werden.