Volles Equipment und die komplette Vorleistung
Aus der umfangreichen Erfahrung lassen sich eine Reihe von Vorteilen ableiten:
- die Beratung bereits in der Planungsphase;
- die Konstruktion mit CAD in 3D-Darstellung, allen Details und direkt aus dem Programm generierten Fertigungsplänen;
- die statische Berechnung;
- die präzise Vorfertigung unter optimalen Bedingungen mit CNC gesteuertem Zuschnitt und Abbund;
- die Verwendung hochwertiger Baustoffe, z.B. Konstruktionsvollholz;
- die sortierte Bausatzlieferung;
- die vermaßten Positionspläne für die Montage.
Schauen Sie gerne einmal in ausgewählte Referenzen im Bereich Holzrahmenbau, die wir aus einer Vielzahl von Projekten ausgewählt haben. Ihre Ansprechpartner für Holzrahmenbau stehen Ihnen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.
Hauskonzept
Unser Hauskonzept „Lärche“ ist ein Einfamilienhaus mit hohem Nutzwert einem durchdachten Grundriss, überdachten Eingang und Terrasse, Außenabstellraum, super Wärmedämmung und ansprechender Architektur. Wahlweise kann die Architektur mit verschiedenen Dachgauben, Krüppelwalmdach oder Erker im Wohnzimmer ergänzt und verschönert werden. Bei einer Giebelbreite von 9,00 m können Sie entsprechend Ihrem Platzbedarf und dem Grundstückszuschnitt in jeder Hauslänge planen. Natürlich können Sie auch andere Gebäudelängen und Breiten frei wählen. Die Grundrissgestaltung ist völlig flexibel.
ANSICHT GRUNDMODELL LÄRCHE START
Weitere Pluspunkte unseres Hauskonzeptes bestehen in einer kurzen Bauzeit von 3,5 Monaten. Für Ihre persönlichen Schwerpunkte und Wünsche lässt das Konzekt eine große Planungsfreiheit zu, da im Erdgeschoss nur eine Mittelwand statisch tragend ist. Das Dachgeschoss ist komplett stützenfrei.
Ausstattungsbausteine für Ausbau und Technik
- Schwimmender Zementestrich im Erdgeschoss als Wärmedämmung (Gesamtaufbauhöhe 16 cm), im Dachgeschoss als Schallschutz (Gesamtaufbauhöhe 9 cm)
- Hochwertige Sanitärausstattung, Sanitärobjekte in weiß oder manhattengrau, Gäste-WC und Vollbad mit Dusche und Badewanne
- Wand- und Bodenfliesen z. B. mit umlaufender farblicher Bordüre oder anderer persönlicher Gestaltung im Materialwert von 18,-€ einschl. MWSt
- Reichhaltige Elektroausstattung wie z. B.: Antennenauslässe in allen Wohn- und Schlafräumen, Bewegungsmelder im Eingangsbereich
- Heizung als Gasheizanlage, Brennwertgerät mit 120 Liter Speicher, Kompaktheizkörper nach Wärmebedarfsberechnung
- Handwerklich hochwertig hergestellte Treppe in Buche massiv, endlackiert, keilgezinkte Stufen und Wangen, 40 mm stark, Geländer in klassischer Ausführung, ohne Setzstufen
- Innentüren: Buche Dekoline abgerundet in Holzzargen mit zeitgemäßen Drückergarnituren
Wände im Erd- und Obergeschoss
Die Holzrahmenbauwand besteht aus güteüberwachtem Konstruktionsvollholz (KVH) 6/20 cm im Raster 62,5 CM, mit Wärmedämmung von 20 cm Dicke, WLZ 035, mit Wärmedämmung von 20 cm Dicke, WLZ 035, Beplankt von außen mit 15 mm MDF Platte (Mitteldichte Faserplatte) und von innen mit einer 15 mm OSB Platte (oriented strand board – Platte aus ausgerichteten Spänen).
Außenansicht
- Holzfassade
mit waagerechter oder senkrechter Holzverkleidung aus der Holzart: Lärche/Douglasie, Holzprofil- und Verlegemuster nach Mustervorlage. Den persönlichen Farbton können Sie nach eigener Wahl aus 130 Farbtönen bestimmen. Die deckende Seidenglanz-Lasur für den Außenbereich ist auf Acrylbasis hergestellt. Die Farbbeschichtung hat eine Standzeit von ca. 10 Jahren. Hergestellt wird die Farbe von Jotun: „Der Holzfarbenspeziallist aus Norwegen“. - Putzfassade: Putzfassade auf Wärmedämm- Verbundsystem mit Mineralputz
- Auf Wusch: Verblendung
Fassade verblendet mit 11,5 cm Verblendsteinen (Preis siehe Liste Ausstattungsbausteine)
Die Außenwände im Dachgeschoss sind zweischalig: Die Fassade ist mit einer hochwertigen Holzverkleidung mit Boden (22mm) – Deckel (22 mm)- Schalung nach Mustervorlage aus der hochwertigen Holzart: Lärche / Douglasie verkleidet.
Dachgeschoss
- Freitragende Satteldachkonstruktion mit Kniestock. Eine Dachneigung von 42,5 ° – aus Studiobindern mit Holzbalkendecke. Die Deckenbalken haben eine Höhe von 0,24 m und liegen in einem Achsabstand von 0,50 m. Die Deckenkonstruktion mit Schallschutzmatte und schwimmendem Zementestrich (Lieferung nur in Verbindung mit dem Ausbaupaket) ist vielfach bewährt und bietet Ihnen einen hohen Schallschutz.
- Die Verkleidung der Sparrenfläche erfolgt mit dampfoffener Unterspannbahn, Konterlattung und Lattung sowie Eindeckung mit Braas – Dachsteine. Hier stehen Ihnen 5 Farbtöne zur Auswahl.
- Äußere Verkleidung des Daches und der Dachunterstände.
- Regenrinnen- und Fallrohre (bis Oberkante Gelände) aus Kupferblech.
- Der Dachausbau der Sparren und Kehlbalken erfolgt mit Trockenbauplatten, Unterkonstruktionsbretter und Winddichtfolie. Wärmedämmung von 20 cm Dicke, WLZ 035.
- Die Innenwände werden als Trockenbaumontagewände hergestellt.
Fenster / Haustür
- Die Haustür (Wert bis 1.300,-€)und Fenster bestehen aus hochwertigen weißen Kunststoff und K-Wert Verglasung 1,1. Zusätzlich verfügen alle Fenster im Erdgeschoß über abschließbare Griffe mit einbruchhemmender Qualität.
- Im Erdgeschoß können auf Wunsch alle Fenster mit weißen Rolläden ausgestattet werden. (Preis siehe Liste Ausstattungsbausteine).
- Alle Fenster können auf Wunsch auch gegen Holzfenster ausgetauscht werden. (Preis siehe Liste Ausstattungsbausteine).
Luftdichtigkeit
Einige Gründe, die für eine luftdichte Gebäudehülle sprechen
Reduzierung des Heizenergieverbrauchs:
Besonders im Winter findet durch die große Temperaturdifferenz zwischen Gebäudeinnerem und Umgebung ein Luftaustausch aufgrund des thermischen Auftriebs statt. Die erwärmte Innenluft strömt im oberen Teil des Gebäudes durch Undichtheiten der Gebäudehülle nach außen (Exfiltration), während im unteren Teil des Gebäudes kalte Luft durch die undichte Gebäudehülle nachströmt (Infiltration). Für ein angenehmes Wohnklima muß die nachströmende kalte Luft aufgewärmt werden, so daß durch diesen ungewollten Luftaustausch mehr als nötig geheizt wird. Als Folge davon erhöhen sich die Heizkosten.
Sommerlicher Wärmeschutz:
Nach dem Motto „Was gut ist gegen Kälte, ist auch gut gegen Hitze“ bleiben gut gedämmte Häuser an heißen Sommertagen innen um 3°-5° C kühler als die Außentemperatur. Kann jedoch die Außenluft – oder sogar die heiße Luft unter den Dachziegeln – in das Haus gelangen, kann es im Haus sogar wärmer sein als draußen.
Vermeidung von Zuglufterscheinungen:
Durch thermischen Auftrieb (siehe oben in Punkt 1) oder durch Windeinfluß kann es zu Unbehaglichkeit aufgrund nachströmender Kaltluft kommen, die sich durch Zugerscheinungen oder Kaltluftseen (kalte Luft im Fußbereich) bemerkbar macht. Eine luftdichte Gebäudehülle verhindert Zug.
Verbesserung der Luftqualität und der Wohnqualität für Allergiker:
Eine luftdichte Hülle um jede einzelne Wohnung verhindert, daß aus angrenzenden Wohnungen oder den Kellerräumen „schlechte“ Luft in den Wohnbereich gelangt. Es wird vermieden, daß sich geruchs-, staub- oder schimmelpilzbelastete Luft ungehindert ausbreitet. Belastete Luft vermindert die Luftqualität. Für Allergiker ist es besonders wichtig, daß die Gebäudehülle luftdicht ist. Bei einer undichten Gebäudehülle treten Schadstoffe, die über Spezialfilter in den Zuluftelementen der Lüftungsanlage herausgefiltert werden sollen, in das Gebäude ein. Der unkontrollierte Luftaustausch senkt die Wirkung der Spezialfilter.
Verbesserter Schallschutz:
Eine undichte Gebäudehülle führt zu einer höheren Schall (Lärm-)belastung der Bewohner. Durch Fugen und Ritzen, die mit Luft durchströmt werden, kann sich der Schall ausbreiten. Lärmbelastung senkt die Wohnqualität.
Vermeidung von Bauschäden:
In der kalten Jahreszeit dringt warme Luft durch die Undichtigkeiten in der Gebäudehülle nach außen und kühlt sich auf diesem Weg ab. Da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft, wird aufgrund der Abkühlung Kondensat in der Baukonstruktion ausfallen. Es entstehen feuchte Bereiche, die zu Schimmelpilzbildung führen und Bauschäden verursachen können.
Optimale Betriebsbedingungen für Lüftungsanlagen:
Ein ordnungsgemäßer Betrieb einer Lüftungsanlage kann bei einer undichten Gebäudehülle nicht gewährleistet werden. Es kann, je nach Leckageverteilung, zu einem „Lüftungskurzschluß“ kommen, d.h. Leckagen in den Ablufträumen wirken als Zuluftöffnungen, so daß die geplanten Zuluft- und Überströmräume nicht mehr bzw. unzureichend belüftet werden. Besonders problematisch ist dies bei Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Die Luft gelangt nicht über den Wärmetauscher ins Gebäude und kann somit für die Wärmerückgewinnung nicht genutzt werden. Nur eine luftdichte Gebäudehülle gewährt den optimalen Betrieb der Lüftungsanlage!
Das Blower-Door-Verfahren
Zur Untersuchung der Luftdurchlässigkeit von Gebäudehüllen wird ein Drucktest des gesamten Gebäudes durchgeführt. Dabei wird innerhalb des beheizbaren Bereichs eines Gebäudes eine stationäre Druckdifferenz zur Umgebung aufgebaut. Dies führt zu der allgemeinen Bezeichnung ‚Differenzdruck-Verfahren‘. Die gebräuchlichste Meß-Ausrüstung für solche Untersuchungen heißt Blower-Door (blasende Türe), weswegen man auch vom ‚Blower-Door Verfahren‘ spricht.
Zur Blower-Door Ausrüstung gehört ein Gebläse, das mit Hilfe eines verstellbaren Rahmens und eines Nylontuchs luftdicht in den Rahmen einer Außentüre eingebaut werden kann. Über eine Drehzahlregelung für das Gebläse und verschiedene Meßblenden kann der vom Gebläse geförderte Volumenstrom in einem weiten Bereich der jeweiligen Gebäudegröße und -dichtigkeit angepaßt werden.
Die Meßausrüstung enthält weiterhin ein Manometer, das die Druckdifferenz zwischen dem Gebäudeinneren und der Umgebung misst, sowie eine Einrichtung zur Bestimmung des Volumenstroms, der vom Gebläse gefördert wird.
Die Untersuchung eines Gebäudes mit der Blower-Door verfolgt zwei Ziele:
1. Bestimmung der Luftwechselzahl n50.
Dazu wird zunächst der Volumenstrom bestimmt, der für die Aufrechterhaltung von 50 Pa Differenzdruck erforderlich ist. Dividiert man diesen Wert durch das Luftvolumen des untersuchten Gebäudes, so erhält man den n50-Wert. Er wird international für die Bewertung der Luftdichtigkeit verwendet. Ein n50-Wert von 3 pro Stunde (in Zeichen 3/h) bedeutet z.B., dass bei 50 Pa Differenzdruck das Luftvolumen des Gebäudes dreimal pro Stunde ausgetauscht wird.
2. Ortung der noch vorhandenen Leckagen.
Hierzu wird mit dem Gebläse im Gebäude ein Unterdruck von etwa 50 Pa eingestellt. Bei dieser Druckdifferenz lassen sich an Undichtigkeiten deutliche Luftströmungen nachweisen. Der Nachweis einer Luftströmung erfolgt durch Messung der Strömungsgeschwindigkeit mit einem Thermo-Anemometer. Da die Luftbewegung mit der Hand deutlich gefühlt werden kann, können bei einer schnellen Lecksuche Undichtigkeiten auch ertastet werden. In gesonderten Fällen kann der Einsatz eines Nebelgenerators oder einer Infrarot-Kamera erforderlich sein.
Vorschriften und Richtwerte
Die einzelnen Schritte für die Durchführung und Auswertung einer Blower-Door Messung sind in der ISO 9972 geregelt. Diese internationale Norm wird gerade mit einigen Änderungen und Ergänzungen als europäische Norm (ISO EN 9972) vorbereitet. Es werden unter anderem folgende Punkte behandelt:
- Was muß bei der Vorbereitung eines Gebäudes beachtet werden.
- Welche klimatischen Randbedingungen müssen erfüllt sein.
- Wie werden die Meßwerte aufgenommen.
- Wie werden die Meßwerte aufgenommen.
- Wie wird die mathematische Auswertung der Meßwerte durchgeführt.
- Was muß der Prüfbericht enthalten.
- …
Die ISO 9972 enthält keine Grenzwerte für die Luftdichtigkeit von Gebäuden. Richtwerte für den n50-Wert sind seit November 1996 in den Teil 7 der DIN 4108 aufgenommen worden.
Dort steht auszugsweise: Werden Messungen der Luftdichtheit von Gebäuden oder Gebäudeteilen durchgeführt, so darf der nach ISO 9972 gemessene Luftvolumenstrom bei einer Druckdifferenz zwischen innen und außen von 50 Pa
bei Gebäuden mit natürlicher Lüftung: bezogen auf das Raumluftvolumen 3 h-1 nicht überschreiten …
bei Gebäuden mit ablufttechnischen Anlagen (auch einfache Abluftanlagen): bezogen auf das Raumluftvolumen 1 h-1 nicht überschreiten.
Der Wert für Gebäude mit ablufttechnischer Anlage ist seit Juli 1998 durch eine Bekanntmachung im Bundesanzeiger auf den Wert 1,5/h gelockert worden.
In der Wärmeschutzverordnung ist die allgemeine Forderung enthalten, daß die Bauwerksfugen ’nach dem Stand der Technik dauerhaft luftundurchlässig‘ abgedichtet sein sollen.