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15. Mai 1933

HC-II

Im Jahre 1933 übernahm Heinrich Cordes (II) im Alter von 29 Jahren als ältester Sohn die Zimmerei und das Sägewerk. Durch einen Grundstückserwerb wurde 1930 der Betrieb zum heutigen Standort verlegt. Das Betriebsgelände Vergrößerte sich auf 16.500 m². Durch Fleiß und Geschick konnten Zimmerei und Sägewerk stetig auf- und ausgebaut werden. Der technische Fortschritt zeigte sich durch den Einbau einer Dampfkesselanlage zur Energieversorgung für das Sägewerk. Das erste Vollgatter wurde angeschafft. Bis Kriegsbeginn hatte sich die Mitarbeiterzahl auf 6 – 8 erhöht. Nach den schweren Kriegsjahren konnte ein Neubeginn durch umfangreiche Sägewerksarbeiten für Bremer Holzgroßhandlungen eingeleitet werden. Es wurden große Mengen Rundholz im Lohnschnitt für den Wiederaufbau der zerstörten Stadt Bremen verarbeitet. Zur Arbeitserleichterung wurde ein Säulenschwenkkran errichtet. In der Zimmerei wurden vornehmlich landwirtschaftliche Bauten sowie Kleinsiedlungen für Flüchtlinge erstellt. 1964 trat Heinrich Cordes (III) nach Zimmererlehre und Ingenieurstudium in den väterlichen Betrieb ein. Bedingt durch eine Krankheit des Vaters mußte er schon frühzeitig die Geschicke der Firma leiten.